Die Stauferberge Stuifen, Rechberg und Hohenstaufen
Das Ölgemälde „Die Stauferberge Stuifen, Rechberg und Hohenstaufen“ gefertigt in freier Natur in der Nähe der Reiterleskapelle gemalt 1971 von Johannes Wössner.
Der offene Wohngrundriß und die 45° versetzten Innenwände prägen die anspruchsvolle Innenarchitektur
Dachgeschoss
Sonne intelligent nutzen
Am kürzesten Tag im Winter scheint die Sonne nicht so lange wie im Sommer jedoch wirkt sie weit tiefer in den Raum als am längsten Tag. Im Wohnraum kommt man um den Kaminblock nicht herum ohne ihn als Mittelpunkt wahrzunehmen! Der wesentliche Aspekt ergibt sich aus der Gaubengestaltung. Der ausladende Gaubenfirst dient dem konstruktiven Wetterschutz, der Schutz vor Bewitterungseinflüssen, zum Beispiel vor dem Regen. Durch die abgeschrägten Dachüberstände wird die Fassade nur bei Schlagregen nass. Die konische Gaubengestaltung ist geprägt vom Verlauf des Ortgangs. Er beginnt am äußersten Gaubenfirstpunkte und endet am Schnittpunkt des Pfettenauflagers. Die Gauben verleihen den dahinterliegenden Räumen somit sonnengeschützte Helligkeit und vermitteln ‚optische Leichtigkeit‘ durch die filigrane Gaubenkon-struktion. So gab es viele Details zu skizzieren bis die Werkplanung auf unserem Zeichentisch fertig war, so der Innenarchitekt und Entwurfsverfasser Dipl.-Ing. Johannes Wössner.
Klimaschutz
Konstruktiver Klimaschutz bis hin zur Einliegerwohnung mit wärmegedämmten Balkonkragplatten und Dachvorsprüngen, südlich abgeschleppt bis ins UG.
Der offene Grundriß, die fließenden Übergänge zwischen den einzelnen Wohnbereichen ist eine konsequente Architektur, die hier in einer gesteigerten Intensität anzutreffen und wohl kaum noch zu überbieten ist. Wie das alles funktioniert läßt sich sehr schnell nachvollziehen, steht man vor der Villa und entdeckt zuerst die dicken Außenwände mit 49 cm quereingebauten Ziegel-steinen dem Willen des Bauherrn gehorchend monolithisch auf die Forderungen der Bauphysik zu antworten und auf Wärmedämmung an der Fassade ganz zu verzichten. Das ist der Grund der Massivität, nicht der Festungsgedanke und das Streben nach Sicherheit! Äußerlich besticht die ‚Dachlandschaft‘ mit der aufwändigen Biberschwanz-Doppeldeckung mit den zahlreichen Kehlen, Firsten und Ortgängen, eine wahre Meisterleistung der Bauausführung! Dieses Gebäude, eine Villa (aufwändiges Einfamilienhaus), erinnert mit seinem Zu-gangsturm und monumentalen Erscheinungsbild an eine Burg, wie sie ganz in der Nähe anzutreffen ist, aber es ist die Verwendung naturnaher Baustoffe!
Die Vielseitigkeit in der konkreten Bauausführung beruht darin, dass Wössner zahlreiche Kurse und einschlägige Seminare besucht hat, die Themenliste ist lang: Lehmbau des Grundofens. Verwendung von Schamottemörtel Fa. Rall in Echterdingen, Schulung bei Fa.Everst Anlagekomponenten u.v.m. Die ökologische Bewegung machte es erforderlich, wegzukommen vom Kachelofen konventioneller Art hin zu Gesamtlösungen in der häuslichen Anlagentechnik. Die Schulungen betreffen nicht mehr handwerkliche Inhalte, sondern sind bis heute geprägt durch Themen wie: die bedarfsgeführte Wohnungslüftung, Produktlösungen, technische Innovationen für Energieeffizienz und Klimaschutz usw. Heute werden die einzelnen Energieerzeuger zusammengeschlossen und automatisch geregelt ? immer so dass zu jedem Augenblick effizient Eigenverbrauch und Netzeinspeisung geregelt wird. Mit diesem Know how und dem Erfahrungsschatz konnten alle Aufträge zur Zufriedenheit aller am Bau Beteiligten abgearbeitet werden. Bei den Baustoffen ist man vom teuren Beton weggekommen hin zur Holzverwendung. Das hier dargestellte ‚Ärztehaus bei Hannover‘ wurde schon vor 20 Jahren gebaut wie es heute in den Medien propagiert wird?
Hinterlüftete PV-Anlage mit Revisionssteg, Teich zur Bewässerung der PV-Anlage Grauwassernutzung Winter- und Sommergarten mit temporärer Verschattung Solarthermie zur Brauchwasser-Erwärmung
Wössner plant seit der Bürogründung 1981 zukunftsorientiert und energieeffizient! Beispiel aus der ersten Schaffensperiode ein ‚Ärztehaus bei Hannover‘ : Von der bisher üblichen monolithischen Bauweise wird das Streben nach preisgünstigen Bauwerken immer wichtiger, z.B. eine Holzskelettbauweise. Das Gebälk wird aus gegenläufig verleimten Holzbrettern zu formstabilem Konstruktionsholz.
Diese Bauweise erlaubt eine regenfreie Baustelle nach Herstellung der Dachhaut! Dämmstärken von mehr als 40 cm am Dach ergeben hervorragenden sommerlichen und winterlichen Wetterschutz. Das Achsmaß beträgt 125cm hohe Spannweite sind erwünscht. Der Holzskelettbau ist filigran und preiswert!
Schon in der ersten Planungsstufe (Vorplanung) wird mit 3D visualisiert
Es könnte in jedem Wohnraum eine behaglichksfördende Maßnahme so zum Beispiel, ‚feel the flame‘ des wodke Elelektrokamin eingebaut werden. Diese Wohlfühlwärme wird elektrisch geregelt mit Fernbedienung. Zur Installation genügt eine einfache Steckdose. Ohne Heizfunktion werden gerademal 20 Watt im Flammenmodus verbraucht, 2000 W/h bei Heizbetrieb. Das ist jedoch nicht die haustechnische Gesamtlösung, ideal bei Fußbodenheizungen. Die über keine spontane Anhebung der Raumtemperatur verfügen ? eine Ergänzungsheizung mit Strahlungswärme? Die Wärme und das Heizen der Zukunft erfordern das Zusammenspiel verschiedener Energien für ein ganzheitliches und nachhaltiges Wärmeversorgungssystem.
Wie hier im beispielsweise gezeigt gibt es die Lösung A, B oder C. Energieeffizient werden nachfolgend genannte diverse Energielieferanten miteinander nachhaltig kombinierbar, sog. Hybridsysteme (Mischbetrieb konventioneller Heizanlagen mit Solartechik).
Die Wärmeverteilung geschieht im Fußboden, in der Decke mittels Kanälen. Die Anlage kann im Umluftbetrieb alle Räum behaglich erwärmen, so daß eine angenehme Fußwärme entsteht im Sommer wie im Winter. Thermostatische Regelung im Umluftbetrieb.
Die Wärmerückgewinnung wird ergänzt durch eine Hauptanlage, individuell gefertigt, bestehend aus Titanzinkblech! Zur Aufnahme von Schalldämpfer, Mehrfachfilter, Wärmetauscher, drehzahlgesteuerter Ventilator und Regelungseinheit. Hier Umluftverteiler für ein dreigeschoßiges Gebäude.
Individuelle Lösung im Ärztehaus bei Hannover, die Firstpfette erhält eine Unterspannung, daran wird das Umluftrohr aus Edelstahl befestigt.
Earthrise (Erdaufgang), so heißt eines der berühmtesten Bilder der Nasa
Bild mit Plakatfarben, 38 cm x 48 cm, am 20.07.2019 von Johannes Wössner gefertigt Die Apollo-Missionen vor 50 Jahren waren die Geburtsstunde der ökologischen Bewegung. Fast alle Menschen wissen heutzutage, dass wir unsere Erde Kaputtmachen: Aber warum tut kaum jemand was?